Angesichts der Corona-Pandemie wagen Thorsten Bichler, Director International Sales bei Klafs, und Andreas Erke, Head of Interior Design bei Klafs, einen Blick in die nahe Zukunft. Andreas Erke meint, Mindestabstand, maximale Besucheranzahl oder optimale Raumgröße seien jetzt natürlich stärker im Fokus. Großzügige Räumlichkeiten, in denen Abstände eingehalten werden können, werden weiterhin relevant sein. Hinzu komme ein Trend zur Rückbesinnung zur Natur auch während eines Wellness- und Spa-Aufenthalts. Natürliche Materialien im Design und ein naturnahes Entspannungserlebnis durch viele Outdoor-Bereiche, wie ein angelegter Badesee, an dessen Ufer ein Saunahaus steht, eine großzügige Terrasse oder ein Steg seien zukünftig bei der Planung des SPAs nicht mehr wegzudenken.
Thorsten Bichler beobachte weltweit ein steigendes Bewusstsein für Gesundheit. Man setze sich nun mehr mit dem eigenen Körper aber auch Präventionsmöglichkeiten auseinander. Im Hinblick auf das Risiko einer Ansteckung sei das eigene Zuhause nun der sicherste Ort geworden, um Wellness unabhängig von äußeren Einflüssen und regelmäßig zu genießen. Daher sei „Wellness@Home“ und die Gestaltung der eigenen Wohlfühl-Oase für die nächsten Jahre von Bedeutung. Letztlich sind für Bichler auch Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung in Hinblick auf künftige Entwicklungen relevant. Zertifizierte Hölzer für Saunen, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Standards entsprechen könnten hier einen wichtigen Beitrag leisten.
© WELLNESSWORLD Business 3-4 / 2020