Begriffsbestimmung: Die Transpersonale Klangtherapie nach Dr. med. Wolfgang Koelbl®, im Nachfolgenden kurz TPK genannt, ist eine am Körper ansetzende psycho-energetisch wirksame Heilmethode mit ganzheitlicher Wirkung.
Sie ist den meisten Symptomen und Krankheitsbildern zuordenbar. Sie bietet eine spezielle Behandlungsart über rein symptombezogene Störungen hinaus (körperliche und psychische Empfindungsstörungen bis hin zu akuten und chronischen Krankheiten) als Basis- und Begleittherapie in Kombination mit anderen indizierten Heilverfahren.
Die TPK wirkt ganzheitlich und kann sowohl als Prophylaxe und Regenerationsbehandlung als auch als Heilbehandlung angesehen und ausgeführt werden.
Die TPK wirkt systemübergreifend stärkend als Unterstützung der Selbstheilungs- und Regenerationskräfte im eigenen Organismus.
Wer war noch nicht in einem Konzert gleich welcher Richtung und wurde so in seiner Seele berührt, dass ihm die Tränen kamen und Erregungswellen den Rücken hinauf- und hinunterliefen?
Wird nicht jedes Kind von den heilsamen Gesängen (Wiegenlied) seiner Mutter und seines Vaters berührt?
Wie wirkt die TPK?
Es ist das Verdienst der modernen Wissenschaft, Licht in die Aussagen der Vergangenheit zu bringen und die „Mystik“ wissenschaftlich zu „entmystifizieren“, sodass die seelischen Eindrücke, die immer schon vorhanden waren, auch rational nachvollzogen werden können ohne den Bezug zur gefühlten, im Inneren schon bekannten Wahrheit zu verlieren.
Wissenschaftliche Grundlagen aus Neurobiologie, Quantenphysik, musikalischen und medizinischen Erkenntnissen
Bewusstseinsstufen des GehirnsWir kennen heute 5 bekannte Bewusstseinsstufen, die mit EEG (Elektro-Enzephalogramm) und MEG (Magnet-Enzephalogramm) gemessen werden können, in denen sich unsere Gehirnaktivität zeigt:
Delta, Tiefschlaf, Frequenz von 0–4 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Dies entspricht dem unbewussten Bereich.
Theta, Traum, 4–8 Hertz. Dies entspricht dem Unterbewussten oder Traumbereich.
Alpha, Entspannung, 8–12 Hertz. Dies entspricht dem „halb-wachen“ Bereich.
Beta, kritischer Verstand, 13– ca. 38 Hertz. Dies entspricht dem Wachheitszustand.
Gamma, die Stufe der „Synchronisation und Kohärenz“ der Gehirnaktivität, mit einer Frequenz der Wellenlängen von 38–120 Hertz. Dies entspricht dem „überbewussten“ Bereich. Tritt auf bei tiefer Meditation oder hoch fokussierten Tätigkeiten mit hoher Konzentration.
Dies ist das Hauptarbeitsfeld in der TPK, Kontakt mit dem transpersonalen Quantenraum.
Die Hauptaktivität von Delta ist im Alter von 0–2 Jahren bewusstseinsmäßig Tiefschlaf.
Die Hauptaktivität von Theta ist im Alter von 2– 6Jahren bewusstseinsmäßig Traumphase. Alpha entspricht im Alter von 6–12 Jahren bewusstseinsmäßig dem Halbwachzustand.
Beta entspricht ab 12–14 Jahren der Wachphase des selbstständigen Denkens des Gehirns.
Die TPK arbeitet in einem Bewusstseinszustand der meditativen Entspannung. Die Gehirnwellen werden durch die Entspannungsphasen langsamer und pendeln zwischen Alpha- und Theta-Wellen. So werden in Trance unbewusste Stufen dem Bewusstsein zugänglich gemacht. Wach- und Traum-Bewusstsein stehen sich als polare und gleichwertige Bewusstseinszustände gegenüber und sind so therapeutisch und erkenntnismäßig für das Anliegen des Menschen nutzbar.
Im Kleinkind- und Kindesalter lernen und erlernen wir die Grundmatrix, Grundmuster der Existenz, wie sie uns von Eltern und Umgebung beigebracht werden. Je früher die Lernphase im Lebensalter, umso unbewusster ist sie und nachhaltiger. Die Verhaltensmuster werden erst mal kritiklos übernommen, da Kritik eine Fähigkeit des erwachenden Bewusstseins ist Die erlernten Verhaltensmuster sind tief im Unbewussten verankert. Diese unbewusst fixierten Verhaltensmuster machen oft therapeutisch eine Änderung dieser einschränkenden Muster schwierig. In der TPK gelingt dies leicht, effizient und nachhaltig, da beide Bewusstseinszustände zur Verfügung stehen und in Kombination mehr Potenzial zur gewollten Veränderung freisetzen.
Energie folgt der AufmerksamkeitDie Quantenphysik lehrt: Der Beobachter ist nicht ausschließbar von seiner Beobachtung, da er durch seine Messung (Aufmerksamkeit) den messbaren Quantenzustand verändert und ihm so eine bestimmte Richtung gibt (Wirkung der Energie). Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Klänge bündeln Energie. Diese Energie nutzen Therapeut und Klient, um sich gemeinsam auf das multipotente Quantenfeld auszurichten, in dem das Ungelöste wie auch das Gelöste als Potenzial bereits gelagert liegt. Durch diese Ausrichtung können sich fixierte Verhaltensmuster in höhere Schwingungsformen transformieren und damit eine geistig animierte Bewusstseinserweiterung mit Lösungsmöglichkeiten erreicht werden.
Materie – Energie – Information
Materie besteht aus Quanten kleinster Elementarteilchen. Diese gehorchen oft anderen Gesetzen als die uns bekannte und berechenbare Erscheinungswelt und wirken bestimmend auf diese ein. Die Elementarteilchen ihrerseits sind wiederum eine Folge des herrschenden Energiefeldes und dieses stammt aus einem Informationsfeld universeller Größe. So kann man heute nicht mehr von der Wirkung des einen auf das andere sprechen, sondern nur mehr von gegenseitigen Wechselwirkungen, die alle aufeinander Bezug nehmen, da sie alle miteinander verbunden sind. Da die TPK transpersonal arbeitet, also den Bezug herstellt zu dem universellen Informationsfeld, werden die neuen Lösungen sichtbar, die bis jetzt noch nicht im Energiefeld des Klienten als Möglichkeit vorhanden waren.
Der Schalter im Gehirn: Stress oder Kreativität
Unser Bewusstsein wechselt ständig zwischen zwei Phasen der Erregung hin und her. Stress, der uns unbewusst mit einem plötzlichen Anstieg der Energie über die „Fight or Flight Reaktion“ das Überleben sichert oder Kreativität, der bewussten selbstständigen freien und freudigen Lebensgestaltung. Kreative Gestaltung des Lebens ermöglicht uns bewusst, glücklich und erfüllt zu sein, begeistert bis zu Zuständen, die über die normale Realität des Alltags hinauswachsen („Supernatural“).
Stress oder kreative Lebenslust sind keine äußere Objektivität, sondern subjektive Wahrnehmung und Beurteilung eines Geschehens, Lebensgefahr oder Herausforderung. Wiederholte Beurteilungen führen zu „Glaubensmustern“ und damit zur Persönlichkeitsbildung im Zellspeicher des Körpers als Verhaltensmuster. Stress führt als Dauerzustand zur Erschöpfung des Organismus, was, wenn dann die „Batterien ausgebrannt sind“, Burn-out oder tiefe Depression erzeugt. Mithilfe der TPK wird der Zugang zu diesem Schalter über das erwachende Bewusstsein zugänglich, um von Stress auf Kreativität umstellen zu können.
Geist bestimmt Materie
Gedanken kreieren eine Situation. Gefühle beurteilen und prüfen diese und ordnen sie „Stress“ oder „Kreativer Gestaltung“ (Herausforderung) zu. Hormone in Form von Körperchemie übertragen die Information an die Zellen. Diese taktieren die Zellmembran und bewirken damit im Inneren der Zelle eine weitere Informationsübertragung zur DNS. Entsprechende Gene werden exprimiert, Eiweißstoffe produziert und über deren Reaktionsmuster Verhaltensmuster in Erscheinung gebracht. So wirken auch bei der TPK Veränderungen durch geistig-seelische Veränderung bis auf die Realität erzeugende Zellebene herab.
Neurobiologie – Wahrnehmung und Speicherung von Erlebnissen & Erkenntnissen
Unser Gehirn nimmt als wahr an, was wir ihm anbieten. Die „Primäre Wahrnehmung“ fokussiert Ereignisse emotional als bildhaften Eindruck. Der Intellekt (kritisches Erkennen) ist in frühen Jahren noch nicht entwickelt und fehlt so als Filter zur Korrektur von Ereignissen.
Jedes unbewusste und unverarbeitete Ereignis wird sowohl im Zellbewusstsein als auch im limbischen Cortex als Erfahrungsmuster gespeichert und wirkt permanent aus dem Unbewussten ins Bewusstsein hinein. Es bestimmt Handlungsweisen und Ansichten, die Körper und Geist antreiben und so die Steuerung über das autonome Nervensystem übernehmen. Mithilfe der TPK ist eine bewusste Korrektur dieser Primärereignisse insofern möglich, da mit dem Eintauchen ins Quantenfeld die bisher verborgenen positiven Anteile der Erkenntnis aus traumatischen Ereignissen sichtbar und erfahrbar werden. So ist der Ausstieg aus der Opferrolle eines sich ewig wiederholenden Leidens möglich.
Wirkung und Zielvorstellung der TPK
Ziel der TPK-Behandlung ist eine Transformation von Störfeldern in Kraftfelder, die uns damit unterstützend zur Verfügung stehen, sobald wir unsere Aufmerksamkeit dorthin lenken. Dies findet auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene statt.
Klangkombinationen mit den verschiedensten Instrumenten unterstützen Zustände einer tiefen Trance, wobei gleichzeitig beobachtend das innere Geschehen wahrgenommen wird. Unbewusstes steigt auf aus dem Theta- oder Alpha-Zustand. DMT, ein Hormon aus der Zirbeldrüse, ermöglicht die bildhafte emotionale Darstellung von Ereignissen. Unbewusstes wird dem Bewusstsein zugänglich und kann ab jetzt wieder selbstständig gesteuert werden. Damit verändern sich im positiven Sinne Gedanken und Emotionen, mit denen wir uns und unsere Welt steuern. Wir kommen aus dem Stresszustand der Enge in den heilsamen Zustand der Kreativität und der Freude am Gestalten.
Ablauf einer Sitzung
Im Vorgespräch wird das Anliegen präzisiert. Damit ist ein Energiefeld eröffnet, das im weiteren Verlauf der Sitzung zur Verfügung steht. Es werden drei Klangräume gebildet.
Der erste Klangraum
Der Klient liegt auf dem Monochord, einem Resonanzkörper in Form einer Liege, der auf der Unterseite mit 72 Saiten bespannt und durch eine harmonikale Bauweise bestimmt ist. Eine durch Trancetechniken induzierte vertiefte Atmung führt rasch über in einen Alpha-Zustand der Entspannung. Über katathymes Bilderleben wird die Möglichkeit gegeben, bewusst ins eigene Unterbewusste einzusteigen mit einer Vertiefung der Entspannung bis in den Alpha-, Theta- und Delta-Bereich. Die Saiten des Monochords, gestrichen mit den Fingern, erzeugen einen „Obertongesang“ und sprechen darüber vor allem das Unbewusste in uns an. Klangschalen unter dem Monochord und/oder am Körper ansetzend übertragen harmonikale Harmoniefolgen direkt in die Körperlichkeit und Empfindungswelt des Klienten und sprechen so die Zellspeicher mit ihren unbewussten Erinnerungen an.
Der zweite KlangraumGongs und große tonale Trommeln erzeugen einen geschützten energetisch wirksamen Raum, in dem der Klient sich ganz seinem inneren Geschehen hingeben kann. Dies geschieht bei Aktivierung der Zirbeldrüse durch die hormonelle Wirkung über DMT, durch Kohärenz mit dem Magnetfeld des Herzens, (HRV-Messungen) durch vertiefte Atmung und geistige Ruhe.
Der dritte Klangraum
Er spiegelt in einem analogen Bild die kosmische Wirklichkeit, das Quantenfeld, mit seinen unbegrenzten Möglichkeiten wider. Dies ermöglichen Effektinstrumente, Frequenzen und Rhythmen über Glockengongs, etc. Der Therapeut wie auch der Klient befinden sich in einem Zustand der Transpersonalität, einer bedingungslosen vorurteilsfreien Hingabe mit der Aufmerksamkeit beim Anliegen des Klienten. Beide werden geleitet durch die Intuition, das Geschehen und die Transformation, die aus dem Feld der unbegrenzten Möglichkeiten angeboten wird. Nur so ist eine Kommunikation im Quantenfeld, dem Unified Field, möglich.
Mithilfe der Klangkombinationen, die durch Technik, Musikalität und Hingabe des Therapeuten bestimmt sind, wird der energetische Gesamtraum gebildet und aufrechterhalten, der dem Klienten die nötige Energie zur Verfügung stellt, mittels derer er imstande ist, jetzt (present) alte überkommene Muster der Vergangenheit zu erkennen (history) und neue Muster der Zukunft (mystery) zu kreieren. Entscheidend ist hierbei die emotionale Erkenntnis. Diese führt zu einer neuen Form von Gedankenmustern, die imstande sind, die Realität der In- und Umwelt Schritt für Schritt zu transformieren in Richtung der gefühlten und heilsamen Wirklichkeit: „Wozu bin ich da, was ist meine wahre Aufgabe in dieser Welt und wie komme ich dorthin?“
Am Ende der Sitzung wird der Klient über den Alpha-Zustand in den Beta-Zustand des wachen und kritischen Bewusstseins zurückgeführt.
In einem Nachgespräch werden die Bilder gemeinsam ko-kreativ (nach G. Hüther) bearbeitet und interpretiert. Übungen werden gefunden, die die emotionale Transformation festigen, um dem Grundsatz des Lernens im Gehirn Rechnung zu tragen: „What fires together, wires together“. (Hebb’sche Lernregel).
Dr. med. Wolfgang Koelbl
Arzt, Coaching, Ausbildungen, Seminarleiter, Aufstellungsarbeit, Begründer, Ausbilder der TPK – Transpersonale Klangtherapie und SBS – Spirituelle Coaching-Ausbildung
Heliankar. Institut für Energie-Heilkunde-Bewusstsein
8010 Graz,
Stiftingtalstr. 343b
Fon: +43 (0)650 2420411
E-Mail: heliankar(at)gmx.at
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