Die Corona-Krise zeigt, wie sich Menschen im Netz solidarisieren und sich gegenseitig unterstützen. Jedoch ist das leider nur eine Seite, die andere ist die der rassistischen Beleidigungen und antisemitischen Verschwörungstheorien. Besonders schwierig ist es, in der Zeit der sozialen Distanz, für Betroffene Hilfe zu bekommen. Das diese Art von Gewalt ebenso gefährlich für die mentale Gesundheit ist, ist vielerorts noch nicht verankert. HateAid ist eine Organisation, die diesen Nachholbedarf aufzeigt und sich nicht nur für Einzelbetroffene stark macht, sondern auch strukturell etwas ändern möchte. Dazu möchte HateAid das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft damit beauftragen, ein Ranking des Ist-Standes zu erstellen, um so die zuständigen Instanzen in Zugzwang zu bringen. Ihre Arbeit kann man auf: www.campact.de unterstützen.
© WELLNESSWORLD Business 2/2020