Ungefähr ein Viertel des ökologischen Fußabdrucks des Menschen in Österreich entfällt auf die Ernährung. Damit ist sie ein wichtiger Hebel für mehr Klimaschutz. Ein nachhaltiges Ernährungssystem strebt nach einer möglichst balancierten Umsetzung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit sowie Gesundheit und Esskultur. Klar ist, dass es rund um das Thema Essen eine rasante Entwicklung von Trends gibt: Zero Waste, Re-use-Food oder Urban Farming enthalten zwar Lösungsansätze für mehr Nachhaltigkeit in unserem Ernährungssystem, werden aber oft nur von der jüngeren Generation umgesetzt. Im Oktober 2019 war dies eines jener Themen, die im Rahmen des f. eh-Symposiums (forum. ernährung heute) diskutiert wurde.
Um einen Wandel zu vollziehen, braucht es Aufklärung und Bewusstseinsbildung. Der Weg „vom Wissen zum Handeln“ ist dabei kein kleiner. Rolf Jucker von der SILVIVA-Stiftung forderte in seiner Keynote mehr Umwelt- und Ernährungsbildung in Schulen. Für das Erreichen einer nachhaltigen Entwicklung bedürfe es eines ganz großen Wandels zum Nachhaltigen und Fortschrittlichen, so der Publizist und Forscher Dr. Fred Luks.
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