5G, die neue Mobilfunktechnik, ist eine umstrittene Entwicklung. Mit der Versteigerung der Lizenzen wurden auch kritische Stimmen laut: Gewarnt wird vor Verstrahlungsgefahr, Krebs, Schwindel, Kopfschmerzen, Epilepsien, Schlaflosigkeit und Depressionen. Da die neue 5G-Mobilfunktechnik höhere Frequenzen benutzt als die bisherigen Standards, ist auch die Reichweite kürzer. Konsequenz: mehr und engmaschiger aufgestellte Antennenanlagen, die näher am Nutzer sind. Ärztinnen und Ärzte in Deutschland fordern einen Ausbaustopp für 5G, ihre österreichischen KollegInnen unterstützen eine „Petition gegen 5G Netzausbau in Österreich“. Sehr ungewöhnlich ist, dass es zu dieser Technologie keine wirklich aussagekräftigen Studien gibt, obwohl die Technologie nicht wirklich neu ist. Gerade heute gibt es immer mehr Menschen, die elektrohypersensibel sind und unter dem sogenannten Mikrowellensyndrom leiden. Gerade wenn es um die Gesundheit geht, sollte man doch vorher und nicht erst im Nachhinein Untersuchungen durchführen und nicht im Feld die Bevölkerung als Testpersonen missbrauchen. Zwei Radiologen der Oregon University, Shearwood McClelland und Jerry J. Jaboin, haben zudem festgestellt, dass es bei längerer Bestrahlung (900-1800 MHz) zu Schäden des Hippocampus kommt. Auch die WHO hat bereits 2011 wissenschaftliche Erkenntnisse publiziert, die die gentoxische und „möglicherweise krebserregende“ Wirkung zeigen.
© WELLNESSWORLD Business 3-4 / 2019