Die strategische Ausrichtung des Grand Resort Bad Ragaz zeigt sich sowohl in den Zahlen als auch in der Stimmung der Aktionäre bei der 103. Generalversammlungbestätigt. Verwaltungsratspräsident Wolfgang Werlé bekundete, dass das Grand Resort Bad Ragaz der anspruchsvollen wirtschaftlichen Lage mit Dynamik begegnet, um Ziele zu erreichen: „Die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Hotellerie ist angekratzt. Das Ausweichen von Gästen in günstigere Destinationen ist darauf zurückzuführen, dass sich Reisende generell preissensibler und flexibler zeigen.“ Für das Resort ist der weiterhin leichte Rückgang aus den Kernmärkten Schweiz und Deutschland jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken – im Gegenteil: Mit gesamt 97.065 Übernachtungen konnte – entgegen dem Branchentrend – ein Plus von 4% erzielt werden. Zu erreichen war dies, indem die „zunehmende Mobilität der Gäste durch die konsequente Ansprache und Festigung neuer Märkte als Chance genutzt wurde“, so Werlé. „Dadurch schaffte man es auch, eine durchschnittlich höhere Zimmerrate von CHF 541 (plus CHF 11) zu erzielen und den Umsatz zu steigern.“ Werlé resümiert: „Dank gestiegenem Umsatz und effizienter Kostenkontrolle konnte 2012 der Gewinn gesteigert werden. “Peter P. Tschirky, CEO der Gruppe, ging mehr ins Detail und beleuchtete vor allem die operative Seite in den Geschäftsbereichen. Es seien vor allem drei Personengruppen, denen das erfolgreiche Jahr zu verdanken sei: „Treuen Gästen, die im Resort immer an oberster Stelle stehen, aber auch ausgezeichnete Mitarbeiter, die sich flexibel und leidenschaftlich zeigen, und sogenannte Extrameilen gehen. Nicht zuletzt bedarf es aber auch der Geduld und des Vertrauens unserer Investoren, die Voraussetzungen für das Erfüllen der Gästebedürfnisse schaffen.“
© WELLNESS WORLD Business 03/2013