Mit zwei Veranstaltungen und einem Festakt wurde feierlich ein würdiges Jubiläum begangen. Der Slowenische Kurorte- und Heilbäderverband (Slovenian Spas Association) darf auf 60 Jahre bewegte Geschichte zurückblicken, und das wurde mit einem sehr umfangreichen, gut besetzten Kongressprogamm nochmals unterstrichen. Denn Slowenien, und auch der Verband, ist sich der Bedeutung seiner Heilquellen sehr wohl bewusst und hat daraus auch ganz konsequent eine Brand gemacht: „I Feel Slovenia“, meist in Verbindung mit einem Thermen- oder Heilbädersujet. Organisiert
wurde der Kongress gemeinsam mit der European Spa Association.
Die ENSPA Conference (European Natural Spas & Wellness) im Radenci Spa & Health Resort spannte thematisch einen weiten Bogen von der Balneologie über die Forschung der Wirkung von Therapie sowie die diversen Peloide bzw. Schlammbehandlungen, den Gesundheitstourismus, unterteilt in medizinische und Wellness-Touristen, neue Methoden in der Hydrotherapie bis zu den steigenden Potenzialen in der Rehabilitation. Michael Altewischer von den Wellness Hotels & Resorts sprach über die Bedürfnisse des modernen Wellness-Gastes. Am Abend fand ein Festakt statt, bei dem der slowenische Wirtschaftsminister Zdravko Pocivalšek, der selber lange Jahre eine Therme geleitet hatte und die Branche bestens kennt, auch anwesend war. In seiner Ansprache hob er den Gesundheitstourismus als wichtige Säule hervor, für das nachhaltige Wachstum des slowenischen Tourismus in der 2017–2021–Strategie. Der Geschäftsführer des Verbandes, Iztok Altbauer, betonte in seiner Festrede die lange Historie, die zurückgeht auf die Therme Dobrna, den ältesten Kurort in Slowenien mit einer Tradition von über 600 Jahren; auch die Römer kannten bereits diesen Ort. Am nächsten Tag wurden die Feierlichkeiten mit der SPACE im Grand Hotel Primus in Ptuj, der Kontaktbörse für Reiseveranstalter, abgerundet. Am Abend gab es als Highlight ein stilechtes römisches Mahl.
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